Felixé Mina's Haus ist ein denkmalgeschütztes, barockes Bauernhaus. Im Inneren zeigt es bürgerliches Ambiente. Ein Glücksfall ist, dass das Haus i seinem ursprünglichen Zustand sehr gut erhalten war. Heute erfährt das teilweise umgebaute Gebäude als Kulturzentrum eine mehrfache Nutzung.
Nach dem Tod von Mina 1990 stand das Haus fast 20 Jahre lang leer. Ein unbewohntes Haus verliert seine Seele und verfällt letztendlich. Im Jahr 2008 erwarb die Gemeinde Tannheim das Haus. Durch umfassende Sanierungs- und Revitalisierunsgsarbeiten wurde das denkmalgeschützte Gebäude erhalten und als Museum in das 2010 eröffnete Kulturzentrum integriert.
Das historische Wohnhaus bedurfte einer umfassenden Sanierung. Die Erbauung des Einhofs wurde durch eine dendrochronologische Untersuchung auf das Frühjahr 1698 datiert. Im Jahr 1813 erfolgte ein Umbau. Es wurden die Wohnräume im Obergeschoß erhöht und der bis heute erhaltene Dachstuhl errichtet. Der quer liegende Stalltrakt stammt aus einer dritten Bauphase im Jahr 1894.
Um gleich mehrere Teile des kulturellen Lebens von Tannheim unter einem Dach zu versammeln, wurde im Jahr 2009 ein baukünstlerischer Wettbewerb ausgeschrieben. Gewonnen hat der Entwurf vom Innsbrucker Architekten Dipl.-Ing. Richard Freisinger:Moderate Modernität geht hier mit der vorhandenen Bausubstanz eine Symbiose ein. Das offene System ermöglicht den Besucher:innen einen Blick auf beide Baukörper gleichzeitig.
Unter einem Dach befindet sich nun das Museum, die Tennengalerie als Ausstellungs- und Veranstaltungsraum, ein Postpartner, der Bauernladen , das Probe- und Aufführungspavillon der Musikkapelle Tannheim, sowie Mehrzweckräume für Veranstaltungen und Gruppen.
Bundesmusikkapelle Tannheim
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Tannheimer Bauernladen
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